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Lichterfest zum Park- und Heimatfest (24. 06. 2006)

Leuchtturm auf dem Teich

Ein auf dem Friedensteich schwimmender beleuchteter Bismarckturm - eine ungewohnte Vorstellung. Beim Abschlussabend des Apoldaer Parkfestes setzte die Jugendfeuerwehr der Glockenstadt eben diese Idee in die Tat um.

 

APOLDA.
 
Knapp zwei Meter groß ist der Bismarckturm, den die Jugendfeuerwehr Apolda unter Leitung ihres Jugendwarts Marco Erfurth erschaffen hat. Schon im Vorjahr sollte das Styropor-Bauwerk zum Abschluss des Park- und Heimatfestes auf dem Friedensteich schwimmen, die Zinnen mit Teelichtern besetzt. Doch das Wetter machte dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Jedes Mal, wenn der Turm ein kleines Stück vom Ufer entfernt war, blies der frische Wind die Teelichter aus.
 
Knapp vier Wochen Bauzeit hatten zwölf Mädchen und Jungen der Apoldaer Jugendfeuerwehr 2005 in das Projekt investiert, erläuterte Erfurth. Auf dem dreiteiligen Turm, fanden insgesamt 137 Kerzen Platz. Beim Abbau und anschließenden Transport brachen einige Styropor-Zinnen ab. Auch einen leichten Brandschaden hatte das Modell zu verkraften. "Wir haben die Becher für die Teelichter alle vergrößert und aus Abwasserrohren einen Podest gebaut, auf dem die Grundplatte ruhte", sagte er.
 
Eigentlich war angedacht, zum Parkfest in diesem Jahr noch etwas Neues zu präsentieren. Da die Jugendfeuerwehr jedoch über die Wintermonate voll damit ausgelastet war, die Holzspielgeräte in der Bahnhofstraße zu restaurieren, blieb dafür keine Zeit. "Nächstes Jahr gibt es von uns aber bestimmt etwas Neues", versprach Erfurth.
 
(Artikel der "Thüringer Allgemeine" von Michael Hock vom 06.07.2006)