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Ueben für einen Wettkampf in Sulzbach (22. 09. 2003)

Rechenschaftsbericht der Jugendfeuerwehr

für das Jahr 2003 vom Jugendwart Marco Erfurth

 

Am Anfang des vorigen Jahres zählte die Jugendfeuerwehr 22 Mitglieder. Die stolze Zahl sollte aber im Laufe des Jahres leicht schwanken. Leider haben 4 Kameraden die Jugendfeuerwehr verlassen. Bedauerlich ist es, das ein Kamerad mangels Interesse ausgetreten ist. Jedoch um so erfreulicher ist es, Ihnen mitteilen zu können, das davon 3 Jugendliche in den Aktiven Dienst der Feuerwehr Apolda übernommen wurden, von denen zwei weiblich sind. Dagegen stehen aber auch 4 Neuzugänge, so das die derzeitige Mitgliederzahl wieder 22 beträgt. Von den 4 neuen Mitgliedern sind wiederum zwei weiblich. Dies zeigte mir im vergangenen Jahr, das dass Interesse der Mädchen an unser Feuerwehr Zuwachs nimmt.

 

Ich bin der Meinung das man trotz bekundeter Vorurteile die Entscheidung zur Übernahme nicht am Geschlecht festlegen, sondern anhand der erbrachten Leistungen treffen muss, um auch Ihnen die gleiche Gelegenheit zu gewähren. Anderenfalls bräuchte man keine Mädchen in die Jugendfeuerwehr aufnehmen.

 

Aber nun möchte ich Ihnen einen kurzen Rückblick geben, wie oft und wie lange die Jugendlichen neben Ihrer Schule auch noch Zeit für die Ausbildung in der Jugendfeuerwehr aufgebracht haben. Sie erfolgte im 14-tägigen Rhythmus von je zwei Schulstunden. Das machte eine Gesamtzeit von 32 Schulstunden im vergangenen Jahr. Diese Ausbildung umfasste den Erwerb von praktischen als auch theoretischen Kenntnissen, bei denen an die Aufgaben und Tätigkeiten der Feuerwehr herangeführt wurde.

 

Trotz dieser intensiven Ausbildung kam bei den Jugendlichen der Spaß und die Unterhaltung nicht zu kurz.

 

Der Wirbel um den Dosenpfand gab uns im März zum ersten Mal den Anlaß am Apoldaer Faschingsumzug teil zu nehmen. Als verkleidete Dosen zog es uns durch die Apoldaer Innenstadt. Das dies gelingen konnte, verdanken wir unter anderem der Familie Gemeinhardt die Abend für Abend die Kostüme nähte. Für die farbliche Gestaltung waren dann die Geschicke der Jugendlichen gefordert. Das sie diese Aufgabe gut bewältigten, konnte man im Endresultat sehen. Dieser Umzug bereitete den Jugendlichen so viel Spaß, dass sie brennend daran interessiert sind, auch im Jahr 2004 wieder das närrische Treiben auf den Apoldaer Straßen zu unterstützen.

 

Am 03. Mai nahmen wir am Stadtausscheid teil, bei denen das praktische Können der Jugend abverlangt wurde. Dabei erzielten sie sehr gute Ergebnisse.

 

Am 24. Mai unterstützen wir die Feuerwehr bei der Durchführung ihrer Feier anläßlich ihres 135jährigen Bestehens auf dem Marktplatz. Dort repräsentierten sich die Jugendlichen und gaben einen Einblick in ihre Aufgaben.

 

Schon einen Tag später, am 25. Mai veranstalteten die Landeskirchliche Gemeinschaft und die Evangelische-Freikirchliche Gemeinschaft auf dem Brauhof ein Familienfest. Auch dort war die Jugendfeuerwehr gemeinsam mit DRK mit einen Infostand vertreten.

 

Im Sommer wurden die kameradschaftlichen Verbindungen mit der Jugendfeuerwehr Moorental gefestigt. In einem Zeltlager campierten wir auf den Sportplatz in Sulzbach. Da dieses Mal die eigenen mitgebrachten Zelte selber von den Jugendlichen aufgebaut werden mussten, gestaltete sich der Aufbau sehr lustig. Aber am Abend stand jedes Zelt an seinem Platz und wir genossen die gute Atmosphäre am Lagerfeuer.

 

An den darauffolgenden Tagen wurde dann eine gemeinsame Ausbildung durchgeführt. Bei einem Tischtennisturnier wurde der beste Spieler ermittelt und bei einem Staffellauf war die Zusammenarbeit als Truppe gefragt. Auch hier gab es für die Besten eine Urkunde.

 

Als Höhepunkt standen sich dann die Betreuer der Jugendfeuerwehr und Moorental gegenüber.

 

An dieser Stelle gilt mein Dank allen Beteiligten, sowie dem Jugendwart aus Moorental der dieses Zeltlager zu einem unvergesslichen Erlebnis machte.

 

Nach den Sommerferien, am 13.09. unternahmen wir eine Fahrradtour nach Bad Berka. Im dort gelegenen Wald haben wir an einer Feuerstelle Rostwürste gebraten, was bei einigen Spaziergängern für Verwunderung sorgte. Aber auch diese kamen am Ende in den Genuß einer Thüringer Rostbratwurst.

 

Am 13. Dezember sollte eigenlich unsere Abschlußfahrt zum Erfurter Weihnachtsmarkt stattfinden, welche aber bedauerlicher Weise durch schlechtes Wetter abgesagt werden musste.

 

Zum Schluß möchte ich in meinem und in Namen der Jugendlichen bei der Stadt Apolda, der Feuerwehr Apolda bei der Familie Gemeinhardt sowie bei all denen die uns im vergangenen Jahr unterstützt haben recht herzlich bedanken und hoffe auch in diesem Jahr auf gute Zusammenarbeit.