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10 Jahre Jugendfeuerwehr (08. 06. 2002)

Immer wieder Nachwuchs für die Einsatzgruppe

Apoldas Jugendfeuerwehr feiert Zehnjähriges mit großem Fest

 

APOLDA.

Mit einem großen Fest feiert die Apoldaer Jugendfeuerwehr am Samstag ihren zehnten Geburtstag. Im Februar 1992 wurde die Jugendfeuerwehr mit 17 Floriansjüngern ins Leben gerufen, erinnert sich Ingo Knobbe, zum Jahresende 2001 zählte sie 19 Mitglieder.

 

Heute Stadtbrandinspektor Apoldas, war Knobbe nach Uli Schröder selbst sechs Jahre lang Jugendwart. Dieses Amt hat jetzt nach Hans-Jürgen Teschner als vierter in der Reihe der 28-jährige Marco Erfurth inne. Er trägt die Verantwortung für die 19 Jung-Kameraden, die sich alle zwei Wochen freitags von 16.30-18.00 Uhr zur feuerwehr-technischen Ausbildung im Depot treffen. Neuanmeldungen sind natürlich mehr als erwünscht: Mindestalter ist zehn Jahre, frühestens ab 16 kann dann ins Lager der Aktiven gewechselt werden. Die Motivation stimmt: "Allein aus der Jugendgruppe sind im letzten Jahr vier Mann in die aktive Einsatzabteilung aufgerückt", freute sich Knobbe. "Das ist ja auch Sinn und Zweck der ganzen Übung." Insgesamt elf Mann sind seit 1992 von der Jugendfeuerwehr in die aktive Truppe berufen worden. Darunter sind jetzt noch sieben im regelmäßigen Einsatz, so Knobbe weiter. Höhepunkt alle zwei Jahre für die jungen Brandschützer das traditionelle mehrtägige Zeltlager. Dort fordert unter anderem ein Geländelauf mit Karte den Orientierungssinn der Jugendlichen heraus. Lohn für die Mühen ist die Jugendflamme.

 

Die runde Geburtstagsfeier soll ab 10 Uhr natürlich viele Interessierte in die Bernhardstraße locken, die im Bereich das Feuerwehrdepots von 8 bis 16 Uhr nur zum Parken freigegeben ist. Autoscooter, Hüpfburg, Spritzwand und große Technikschau sind nur einige der Attraktionen an diesem Tag. Geschicklichkeitsspiele, Straßenmalen sowie Basteln und Schminken mit dem Lindwurm-Team gibt es ebenfalls im Angebot. Daneben sind natürlich neugierige Blicke in die Atemschutzübungsstrecke und die Werkstatt der aktiven Kamerden möglich. Die Polizei kodiert zudem auf Wunsch kostenlos Fahrräder.

 

Der Einladung zum "Tag der offenen Tür" anläßlich des 10-jährigen Bestehens der Apoldaer Jugendfeuerwehr waren trotz strömenden Regens am 8. Juni 2002 zahlreiche Besucher gekommen.

 

Der Apoldaer Jugendfeuerwehr gehören zur Zeit 19 Jugendliche im Alter von 10-18 Jahren an. Sie treffen sich 14-tägig zur Ausbildung. Hier lernen sie im theoretischen Teil notwendige Vorschriften kennen, im praktischen Teil lernen sie den Umgang mit der modernen Technik und bereiten sich auf den jährlich stattfindenden Jugendfeuerwehr-Wettkampf vor. In der nächsten Woche geht es in ein gemeinsames Zeltlager.

 

Zu Beginn der Veranstaltung gab es nach ein paar einführenden Worten des Bürgermeisters für jedes Mitglied der Apldaer Jugendfeuerwehr eine Erinnerungsplakette. Auch die anwesenden Gastwehren erhielten je eine dieser Plaketten. Vom Landrat erhielten die Jugendlichen einen Scheck über 200 Euro. Die Feuerwehrautos mit ihrer technischen Ausrüstung hatten es den großen und kleinen Besuchern besonders angetan. Viel Interesse wurde auch der Atemschutzübungsstecke entgegengebracht. Was einmal ein richtiger Feuerwehrmann werden will, der konnte sich an der "Spritzwand" mit dem Schlauch ausprobieren - natürlich in Uniformjacke und mit Helm. Unterstützung fanden die Feuerwehrleute beim Jugend- und Freizeitzentrum "Lindwurm", das mit allerlei Bastel- und Malanregungen für Abwechslung sorgte.

 

Einige Besucher nutzten auch das Angebot der Polizeiinspektion zur kostenlosen Codierung ihres Fahrrades.

Viel Löschwasser vom Himmel

Jugendfeuerwehr feierte ihr Zehnjähriges

 

APOLDA.

 

"Die moderne Technik, die hier aufgebaut ist, will auch beherrscht sein."

 

Bürgermeister Michael Müller gab den Startschuss zum Tag der offenen Tür, mit dem die Jugendfeuerwehr Apolda am Samstag ihr zehnjähriges Bestehen feierte. "Es ist wichtig, früh mit dem Lernen anzufangen - es muss den Jugendlichen aber auch Spaß bringen", so Müller.

 

Trotz eines verregneten Vormittags nutzten viele Besucher die Gelegenheit, sich auf dem Gelände des Feuerwehrdepots einmal richtig umzusehen. Die Fahrzeuge des Katastrophenschutzes standen ebenso wissbegierigen Blicken und Fragen offen wie etwa die Atemschutzübungsstecke. Unterstützung in Form eines Einsatz-Trabis erhielten die jungen Floriansjünger von ihren Altersgenossen aus Zottelstedt. Die Jugendfeuerwehren aus Auerstedt, Utenbach und vom Moorental brachten ihren Altersgenossen kleine Geschenke mit. Stolz nahmen die 19 Apoldaer Jung-Kameraden auch von Müller Gedenkplaketten entgegen, die jeder anlässlich dieses Jubiläum erhielt.

 

In den trockenen Zeiten zogen Hüpfburg, Kinderkarussell und Mini-Scooter sofort die Aufmerksamkeit der ganz jungen Besucher auf sich. Die Polizei codierte auf Wunsch Fahrräder, der Lindwurm hatte ein Bastelstraße und eine Schminkecke aufgebaut.

 

Landrat Hans-Helmut Münchberg und der Sachgebietsleiter Brandschutz in der Kreisverwaltung, Steffen Schirmer, hatten einen Scheck über 200 Euro für die Jung-Kameraden im Gepäck. Den können sie jetzt auch gut gebrauchen, denn am kommenden Wochenende steht einer der Jahreshöhepunkte an: Das schon traditionelle Sommer-Zeltlager - diesmal Hohenfelden.