Abschlussfahrt nach Pfiffelbach (21. 12. 2000)

Rechenschaftsbericht der Jugendfeuerwehr

für das Jahr 2000 vom Jugendwart Marco Erfurth

 

Wieder liegt ein ereignisreiches Jahr hinter uns. Ein Jahr voller Arbeit, aber auch viel Spaß. Wie jedes Jahr wollen wir Bilanz ziehen und dies anhand von ein paar Zahlen erläutern.

Zum ersten, um der Öffentlichkeit zu zeigen, das Ehrenamt mit viel Zeit verbunden ist und zum anderen, um Ihnen vor Augen zu halten, was die Jugend so leistet.

 

Nicht, dass Sie das nicht wissen, aber seien Sie doch mal ehrlich, hat einer von Ihnen Zeit, die Stunden zu zählen ,die Sie eigentlich in der Feuerwehr bzw. Jugendfeuerwehr leisten?

Bestimmt nicht, Sie sind da, Sie tun es einfach.

 

Und nun einmal zur näheren Erläuterung der geleisteten Stunden. Die Ausbildung der Jugendlichen erfolgte im 14tägigen Rhythmus von jeweils 2 Schulstunden.

Das macht im Jahr ca. 40 Schulstunden zur Ausbildung, welche die Jugendlichen an Zeit aufgebracht haben.

Diese Ausbildung umfasste sowohl praktische als auch theoretische Teile, bei denen an die Aufgaben und Tätigkeiten einer Feuerwehr herangeführt wurde.

Um die dabei erlernten Kenntnisse zu festigen, wurden folgende Veranstaltungen mit in den Dienst einbezogen.

 

Am 17.03.2000 Besichtigung der Rettungsleitstelle Weimarer Land

Am 05.04.2000 Ausbildung mit Verletzten auf dem Depot

Am 09.06.2000 Absicherung eines Lagerfeuers im Katharinenweg

Am 15.07.2000 Großübung Zugunglück in Großheringen, Darstellung von Verletzten

 

Dass sich die Ausbildung ausgezahlt hat, bewies ein dritter Platz beim Sparkassencup zum Kreis-Feuerwehrtag am 06.05.2000 auf der Festwiese Apolda.

An dieser Veranstaltung nahmen sämtliche Jugendfeuerwehren des Kreises Weimarer Land teil.

 

Trotz intensiver Ausbildung kam bei den Jugendlichen der Spaß nicht zu kurz. Vom 07.07.2000 bis 09.07.2000 waren wir zu einem zentralen Zeltlager in Weimar Belvedere. Dort wurde viel Abwechslung geboten.

So wurde zum Beispiel eine Lagerolympiade und ein Geländelauf veranstaltet. Trotz des starken Regens und leichter Orientierungsschwierigkeiten beim Geländelauf (ca. 7km Umweg) machte es den Kindern viel Spaß.

Für das leibliche Wohl sorgte schließlich deftige Erbsensuppe aus der Gulaschkanone. Den Abschluß des Zeltlagers bildete eine große Lagerdisco.

Auch Kameradschaftlichkeit zeigten dort die Jugendlichen der Feuerwehr Apolda. So hielt zum Beispiel ein Zelt einer anderen Gruppe einer starken Windboe nicht stand. Sofort waren viele helfende Hände zur Stelle. Dies war sogar der Presse ein Artikel wert.

 

Als Anerkennung für Ihr Engagement im Jahr 2000 verbrachten wir dann noch mit den Jugendlichen im Dezember drei schöne Tage in Pfiffelbach. Diese verbrachten wir größtenteils mit Sport und Spiel.

Abends wurde dann in gemütlicher Runde gegrillt und der Höhepunkt war eine Nachtwanderung.

 

Um ein einheitliches Aussehen der Kameraden zu erreichen, wurden im Jahr 2000 Neuanschaffungen getätigt. So wurde für jedes Mitglied ein T-Shirt sowie ein Basecap gekauft.

 

Bei allem Positiven gilt es aber auch weniger Erfreuliches zu berichten.

So verloren wir im Jahr 2000 sieben Kameraden, weil sie kein Interesse mehr hatten. Ein Kamerad musste die Gruppe wegen Krankheit verlassen, und ein Mitlgied musste wegen groben Fehlverhaltens, welches nicht im Interesse der Feuerwehr war, ausgeschlossen werden.

Es wurden aber wieder drei Neuzugänge verzeichnet, und zwei Kameraden konnten in den aktiven Dienst der erwachsenen Feuerwehr übernommen werden.

So ergibt sich momentan ein Stand von insgesamt 23 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Apolda.

 

Abschließend möchte ich mich auch im Namen der Jugendlichen bei der Stadt Apolda, der Feuerwehr Apolda sowie bei all denen, die uns im vergangenen Jahr unterstützt haben, recht herzlich bedanken und hoffe auch in diesem Jahr auf gute Zusammenarbeit.

 

Vielen Dank!